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Haserich

  Verbandsgemeinde Zell, Landkreis Cochem-Zell
ca. 230 Einwohner, 445 ha, davon 139 ha Wald, PLZ 56858



Haserich ist ein kleiner, landwirtschaftlich geprägter Ort in einer Talsenke des Flaumbaches in der Nähe der B 421.

Um 500 v. Chr. zogen hier schon die Kelten auf dem »Keltenweg« entlang. Am 17.April 1504 wurde Haserich erstmals urkundlich erwähnt anlässlich des Kirchbaues zu Mastershausen. Der Ort wurde am 20.Januar 1690 während den Pfälzischen Erbfolgekriegen von den Franzosen geplündert und teilweise eingeäschert. Bis zum Jahr 1788 besaßen die Grafen von Sponheim in der "Hasericher Pflege" die Gerichtshoheit. Im April des Jahres 1794 besetzten im Zuge der französischen Revolution etwa 30.000 Soldaten den Hunsrück; somit stand Haserich bis zum Wiener Kongress unter französischer Herrschaft. Ab 1814 gehörte es zum Königreich Preußen. Seit 1947 ist Haserich Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.

Noch heute erhält der Ort von der Quelle oberhalb des Dorfes sein Wasser. Mitte des 19. Jahrhunderts hatte ein Landwirt die Idee, eine Wasserleitung von der Quelle in den Ort zu legen und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dann jedes Haus an das ortseigene Wassernetz angeschlossen.

Die Kapelle von Haserich wurde 1932 neben dem Backhaus errichtet. Der Vorgängerbau stand an einer Kreuzung und behinderte den Verkehr. Die Kapelle ist dem hl. Michael geweiht. Im Turm befindet sich eine Stahlglocke, die vermutlich aus der Glockengießerei Brockscheid/Eifel stammt. Die Kapelle wurde 1974 renoviert und die Pieta neu gefasst.

In Haserich gibt es ein Feuchtbiotop, direkt neben der Abzweigung des Keltenweges in Richtung Senheim.

Haserich im Internet


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