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Dommershausen

Verbandsgemeinde Kastellaun, Rhein-Hunsrück-Kreis
ca. 1.150 Einwohner, 2.468 ha, davon 1.232 ha Wald
, PLZ 56290
Gastgeber-Tipp in Dommershausen



Die Gemeinde Dommershausen liegt auf einem Höhenzug zwischen dem Baybach- und dem Lützbachtal.
Der Ortsteil Dommershausen ist der Namensgeber der Ortsgemeinde Dommershausen. Zur Ortsgemeinde gehören die Ortsteile: Dommershausen, Dorweiler, Eveshausen und Sabershausen.

Dommershausen wurde erstmals im Jahre 1220 als »Dumershusen« urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Beltheimer Gericht und lag damit unter der Herrschaft von Kurtier, Sponheim und den Herren von Braunshorn.
Die Kirche von Dommershausen wurde 1759 erbaut.

Vorderhunsrückmuseum
Pies-Archiv und Bibliothek zur Personen- und Ortsgeschichte (seit 1992) im ehemaligen Pfarrhaus von 1837/38.
Präsenzausstellungen dokumentieren die auf dem Hunsrück seit dem 30-jährigen Krieg tätigen Wundärzte und »Knochenflicker« der Familie Pies sowie medizinische Instrumente aus zwei Jahrtausenden. Dazu kommen Wechselausstellungen zur Geschichte des Vorderhunsrücks. Die Glaskünstlerin Elisabeth Neumann-Wagner hat dort 34 farbenprächtige Wappenfenster geschaffen.


Ortsteile von Dommershausen:

Dorweiler
Zum Ort Dorweiler gehören die Siedlungen Steffenshof und Weitscheid. Die Siedlung auf dem Steffenshof besteht seit den 1830er Jahren und wuchs mit der Zeit auf ca. 10 Wohnhäuser an. Der Bereich der Weitscheid wurde seit den 1930er Jahren besiedelt. Seit der Gemeindereform Anfang der siebziger Jahre des letzten Jh. ist Dorweiler ein Ortsteil von Dommershausen. Mehrere Grabhügel der Eisenzeit, die sich südlich und östlich des Ortes befinden, lassen auf eine sehr frühe Besiedelung schließen. Grabgärten und Brandgräber aus der Spätlatènezeit sind bis heute im Gelände zu erkennen. Bei Feldarbeiten in den frühen 1950er Jahren wurde an der »Karrenstraße« eine mit Schiefersteinen ausgekleidete und abgedeckte Grabkammer entdeckt. Es wird vermutet, dass es sich um ein Körpergrab aus dem 6. Jahrhundert nach Christus handelt.
In der Nähe von Dorweiler liegt die Ruine der »Burg Waldeck«, wo sich das Bundeszentrum der Nerother Wandervögel befindet. Die Burg wurde 1243 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Dorweiler gehörte gemeinsam mit den Dörfern Mannebach und Korweiler sowie der heutigen Wüstung Hausen spätestens ab dem 16. Jahrhundert zum Herrschaftsbereich der reichsunmittelbaren Ritter von Waldeck. Es handelte sich um ein unabhängiges Kleinstterritorium im »Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation«. 1689 wurde Burg Waldeck im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Die Kapelle von Dorweiler wurde 1569 erstmals urkundlich erwähnt. Es ist ein gotischer Saalbau mit Strebepfeilern, der dem heiligen Willibrord geweiht ist. In alten Dokumenten wird sie als »Not Gottes«-Kapelle bezeichnet.

Eveshausen
Der Ort liegt auf einem Höhenzug ca. 330 m NN im Hunsrück zwischen dem Baybachtal und dem Lützbachtal. »Yvelshusen« wurde 1264 erstmals urkundlich erwähnt.
Man findet dort die Veitskapelle, sie wurde 1763 erbaut.

Sabershausen
Durch den Ort, der auf einem Höhenzug von ca. 340 m NN im Hunsrück liegt, verläuft der Hunsrück-Mosel-Radweg. In Sabershausen entspringt der Lützbach. Die Pfarrkirche wurde 1867/68 in neugotischem Stil erbaut. Die Bildwerke im Inneren sind älter.
In einem Güterverzeichnis des Stiftes Karden wird der Ort erstmals 1100 genannt. Sabershausen gehörte zum Beltheimer Gericht und war damit drei Herrschaften zugehörig: Kurtrier, Grafschaft Sponheim und den Herren von Braunshorn. Das Rittergeschlecht »von Sabershausen« ist im 13. und 14. Jh. nachweisbar. Sie hatten ein Burghaus auf Burg Waldeck und waren Mitbesitzer der Wildburg im Soonwald.

Dommershausen im Internet


Tourist-Information Kastellaun
Marktstraße 16
56288 Kastellaun
Tel.: 0 67 62 - 40 18 73 
E-Mail: touristinfo@kastellaun.de
www.kastellaun.de


Dommershausen in Google Maps

 


 

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