Hunsrück-Nahe-Reise

Burgruine Steinkallenfels

bei Kallenfels, Ortsteil von Kirn

 

Die Reste der Burg Steinkallenfels, die aus drei Komplexen (»Stein«, »Kallenfels« und »Stock im Hane«) bestand, sitzen auf drei steilen Felsen oberhalb von Kallenfels und dem Hahnenbachtal.
»Kallenfels« und »Stock im Hane« sind nur für Bergsteiger erreichbar. Auf dem Kallenfels sieht man noch den Stumpf des Bergfrieds.
Die meisten Reste findet man auf dem »Stein«. Der Felsen ist sehr steil und nur etwas für geübte Kletterer. Außerdem sind die Mauern nicht gesichert. Es stehen noch Reste einer Toranlage, eines Wohngebäudes und des Bergfrieds auf der Anlage.

Die Burg wwurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. Sie war ursprünglich Reichslehen der Herren von Stein, später Herren von Steinkallenfels genannt.
Seit dem 14. Jahrhundert war sie Ganerbenburg. 1615 wird die Burg bereits als baufällig bezeichnet. Schließlich wurde sie 1682/84 von den Franzosen gesprengt und ist seither Ruine.

 

Touristinformation Kirn

Kirchstr. 3
55606 Kirn


SagenhafterSoonwaldBUCHTIPP

Sagenhafter Soonwald

»Auf den Spuren einer verborgenen Welt« • Monika Kirscher/Timo Fülber • 19,80€

Dieses Buch entführt den Leser mit seinen expressiven Illustrationen in die Waldeinsamkeit des Soonwaldes im Südwesten Deutschlands. Auf den Spuren der Sagen eröffnen sich erstaunliche Tiefblicke in einen wenig bekannten »wilden« Wald. Vor dem inneren Auge des Lesers beleben sich die verwunschenen Waldwiesen, vergessenen Burgen und zerklüfteten Felsen und werden zum Schauplatz dramatischer Ereignisse. Grafen und Geister, Ritter und Räuber, wilde Jäger, schlaue Weiber, untadelige Jungfrauen, Trunkene und Glücksritter tummeln sich an ihren bevorzugten »Tatorten«. Das Buch verät dem Leser ganz konkret die realen Orte, die sich hinter den nicht immer ganz realen Geschichten verbergen. Die zahllosen Impulse zu ausgefallenen Erkundungen im Soonwald fügen sich zu einem gruselig-zauberhaften Waldlesebuch ganz eigener Art. Es ist eine Hommage an das Ungewöhnliche und Überraschende vor der eigenen Haustür – so nah und doch so unbekannt.

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