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Schöndorf

  Verbandsgemeinde Ruwer, Kreis Trier-Saarburg
ca. 820 Einwohner, 1.003 ha, davon 569 ha Wald, PLZ 54316
Gastgeber in Schöndorf



Die Gemeinde Schöndorf liegt am nordwestlichen Rand des Osburger Hochwaldes, auf halber Höhe über dem Ruwertal in einer Höhe von 435 m über NN.  Zu Schöndorf gehören der Ortsteil und ehemalige Gutshof Lonzenburg sowie der Ortsteil Pluwigerhammer und die Raulsmühle an der Ruwer.

Schöndorf wird im Jahre 634 im Grimo-Testament als "fidinis" erwähnt.
»Schöndorf mit der Kirche« wird am Anfang des 11. Jahrhunderts in der Egbert Urkunde erwähnt. In dieser auf 981 rückdatierten Urkunde schenkt der Trierer Erzbischof Egbert dem Trierer Stift St. Paulin "videum mit Kirche. Weiterhin wird Schöndorf um 1330 als »Pulchra Villa« in der »Taxa generalis« des Erzstiftes Trier genannt. Die 1839 im klassizistischen Stil erbaute Kirche überragt mit ihrem wuchtigen, quadratischen Turm (1907 erbaut) das Dorf und ist ein markantes Bauwerk.

Die traditionelle Schöndorfer Kirmes findet jedes Jahr immer Anfang Mai statt.

Lonzenburg mit dem Ortsteil Neuhof leigt in einer Höhe von 330 m über NN und hat etwa 100 Einwohner. Der ehemalige gutshof war im Besitz der Freiherrn Schenk von Schmidtburg. Der aus Lonzenburg stammende Ysembard von Godewilre verkaufte 1298 seine Besitzungen in Luntzenbrech an das Domonikanerkloster St. Katharina in Trier. Das Kloster verpachtete den Hof an tüchtige Bauersleute.
Die Schreibweise von Lonzenburg ämderte sich in den Jahren: 1305 Luntzenburg, 1323 Lonzinberg, 1546 Lüntzenburg und 1668 Lontzenburg.
Das Gut gehörte von 1584-1630 zur Pfarrei Osburg, ab 1630 zur Pfarrei Morscheid, ab 1668 zur Pfarrei Gusterath und ab 1804 zur Pfarrgemeinde Pluwig. Der Lonzenburger Hof gehörte territorial zur Gemeinde Schöndorf in der Pflege Waldrach im Amt Pfalzel des Kurfürstentums Trier.

Eine Banneux-Wallfahrtskapelle von 1957 befindet sich in Lonzenburg.

Der Ortsteil Pluwiger Hammer gehört teilweise zu Pluwig und teilweise zu Schöndorf. Die Denkmlazone Pluwiger Hammer ist eine ehemalige Eisenschmelze und Hammerwerk mit Mahl- und Sägemühle.
An der ehemaligen Hochwaldbahnstation Pluwigerhammer verläuft heute der Ruwer-Hochwald-Radweg.

Ergänzender Text

www.schoendorf.eu


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54320 Waldrach
Tel.: 0 65 00 - 91 80 00
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