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Riveris

Verbandsgemeinde Ruwer, Kreis Trier-Saarburg
ca. 420 Einwohner, 211 ha, davon 137 ha Wald, PLZ 54317
Gastgeber in Riveris



Riveris ist ein Ort östlich von Trier im Tal des gleichnamigen Flusses Riveris im Weinanbaugebiet Mosel. Auf moselfränkisch heißt der Ort Riwwares.

Der Ort hat vermutlich römischen Ursprung. Er wird in einer Pfandurkunde an Erzbischof Theoderich von Trier (1212 bis 1242) als Ruverisse erwähnt.

Die Kapelle von Riveris, dem heiligen Cornelius geweiht wurde 1853 nach Plänen des Kommunal-Baumeisters Johann Baptist Bingler erbaut. Der Vorgängerbau stammt von 1818. Die Gemeinde Riveris gehörte neben den Orten Farschweiler, Osburg, Thomm, Kasel, Waldrach, Morscheid und Schöndorf im Jahre 1800 zum katholischen Pfarramt Pfalzel. 1803 wurde Riveris der Gemeinde Morscheid als Filialkapelle zugeteilt. Der barocke Holzaltar mit Drehtabernakel aus dem 18. Jh. stammt aus der Pfarrei Osburg.

Riveris lebte in der Vergangenheit von Landwirtschaft, speziell Weinbau und Obstbau, hauptsächlich Äpfel. Daher wurde es auch scherzhaft die »Aäpelköst« (Apfelkiste) genannt. Noch heute ist der Viez (Apfelwein) eine Spezialität. Daneben gab es in Riveris auch eine wasserbetriebene Getreidemühle und eine Ölmühle.

Heute ist Riveris ein Dorf, das vor allem von Wanderern und Ruhe suchenden Gästen gerne besucht wird. Die Riveristalsperre kann man in ihrem ganzen Umfang bewandern oder mit dem Fahrrad erkunden. Sie wurde 1958 nach vierjähriger Bauzeit im Jahr 1958 un Betrieb genommen. Ihr Inhalt beträgt 5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser.

Das Riveristal ist reich an Naturdenkmalen in Form von Quarzitfelsen, wie der »Langenstein« (Gemarkung Morscheid) und der »Weißenstein«.

www.riveris.de

Touristinformation Ruwer
Bahnhofstraße 37 a
54317 Kasel
Tel.: 0 65 1 - 1 70 18 18
Fax: 0 65 1 - 1 70 94 03
E-Mail: touristinfo@ruwer.de
www.ruwer-hochwald.eu

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