Draisinefahren

Altenglan bis Staudernheim


draisinentour.jpgMitten im Pfälzer Bergland, auf insgesamt 40 km Länge, kann das untere Glantal mit der Fahrraddraisine erkundet werden. Geradelt wird auf einer stillgelegten Bahntrasse von Altenglan bei Kusel über Lauterecken bis nach Staudernheim im Naheland. Geleitet vom Fluss Glan, dessen Verlauf Sie bis zur Mündung in die Nahe mitverfolgen können, bietet die abwechslungsreiche Landschaft unterschiedliche Natureindrücke. Saftige Wiesen, bewaldete Hügelketten und romantische Talauen. In geringen Abständen führt die Strecke durch kleine Dörfer und reizvolle Städtchen, die aus einer ganz besonderen Perspektive »erfahren« werden können. Wie ein Fahrrad wird die Fahrraddraisine mit Pedalen angetrieben und läuft auf vier Rädern auf dem Gleis wie eine Eisenbahn - lenken ist daher nicht notwendig. So kann man ungehindert die Landschaft betrachten oder sich unterhalten.



TOURENPLAN

Altenglan
Anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde, ca. 3.300 Einwohner
• Sehenswert: Sport- und Freizeitbad Altenglan
• Gastronomie: Hotel-Restaurant Zum Remigiusland; Gaststätte Gleis 3; Restaurant Bella Casa; Ristorante Pizzeria Da Antonio

Bedesbach (2 Haltepunkte)
Staatlich anerkannter Erholungsort, mehrere Auszeichnungen im Wettbewerb »Unser Dorf soll schöner werden«
• Sehenswert: Schmiedemuseum; Bootsverleih; Minigolfanlage; Wassertretanlage
• Gastronomie: Gasthaus Born; Hotel-Restaurant Café Maxi; Gasthaus Zur Krone; Ristorante Pizzeria Rialto

Erdesbach
Bau der Mehrzweckhalle »Glantalhalle« wurde zum Jahrhundertwerk der Ortsgemeinde
• Sehenswert: Ausgangspunkt des Gewässerlehrpfades; Landschaftsweiher; Glanpartie/Mühle/Stauwehr
• Gastronomie: Gasthaus TUS Erdesbach

Ulmet
Alte Profanbauten prägen das Ortsbild ebenso wie die Kirchen und Brücken
• Sehenswert: Flurskapelle mit Grabmal Drumm; Kapeller Brücke; Bronzeplastik »Alter Germane«
• Gastronomie: Gasthaus Zum Steinernen Mann; Brennerstübchen; Waldhotel Felschbachhof

Niederalben-Rathsweiler
Liegt idyllisch im Steinalbtal; Spuren des ehemaligen Quecksilberbergbaus
• Sehenswert: Einfirst-Bauernhäuser; Naturschutzgebiet Wartekopf
• Gastronomie: Café-Restaurant Rathsweiler Eck

Eschenau
Im ehemaligen Bahnhof befindet sich heute »Der kleine Kunstbahnhof - Die kleine Private Akademie«
• Sehenswert: »Der kleine Kunstbahnhof«

St. Julian (2 Haltepunkte)
 In der Ölmühle befindet sich eine der letzten noch erhaltenen Stempelpressen in Europa
• Sehenswert: Historische Ölmühle; Kirche mit Stummorgel
• Gastronomie: Gaststätte Sportheim

Glanbrücken
Glanbrücken setzt sich aus den Ortsteilen Niedereisenbach und Hachenbach zusammen.
• Sehenswert: Glanbrücke; Mühlen in Niedereisenbach; Quereinhaus; ehemaliger Bahnhof

Offenbach-Hundheim (3 Haltepunkte)
Architektonisch interessanteste Gemeinde entlang der Draisinenstrecke
• Sehenswert: Hirsauer Kapelle; Pranger in Offenbach; Abteikirche in Offenbach
• Gastronomie: Zur Einsamkeit (Haltestelle); Hotel-Restaurant Alte Abtei; Imbiss Worscht Willi

Wiesweiler
Bereits im 16. Jahrhundert waren Wollweber in Wiesweiler ansässig
• Sehenswert: Ev. Kirche, die an der Stelle einer altrömischen Kultstätte steht

Lauterecken
Lauterecken besitzt seit 1343 die Stadtrechte
• Sehenswert: Veldenzturm und Reste Schloss Veldenz; Alte restaurierte Lauterbrücke; Roseninsel und Sombernonplatz
• Gastronomie: Lauterecker Brauhaus mit Biergarten; Hotel-Restaurant Pfälzer Hof; Hauswirtschaft Felsenbräu

Medard
In Medard sind die Reste der größten Villa Rustica in der Westpfalz ausgegraben worden.
• Gastronomie: Restaurant Bärenhof

Odenbach
Erhebung zur Stadt im Jahre 1349
• Sehenswert: ehemalige Synagoge; jüdischer Friedhof; 40 Bergkeller in Fels gehauen; Rathaus von 1572; Ringmauer von 1350
• Gastronomie: Pizzeria Am Bahnhof

Meisenheim
In Meisenheim residierten bis 1794 die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken
• Sehenswert: Spätgotische Schlosskirche mit Stumm-Orgel; Befestigungsanlage; historisches Rathaus; Rapportierplatz mit Brunnen
• Freizeit: beheiztes Freibad und Minigolfanlage (für Draisinengäste kostenfrei)
• Gastronomie: Das Café; Gaststätte Zum Untertor; Gasthaus Zur Stadtmauer; Hotel-Restaurant Am Markt; Brauhaus Meisenheim; Weingut Barth; Pizzeria Da Pompeo

Raumbach
Bedeutender Gewerbezweig bis in die Nachkriegszeit war der Weinbau
• Sehenswert: Barockwohnhaus; Weinwanderweg
• Gastronomie: Weingut Rohr; Eis- und Honiglädchen

Rehborn
Markante Punkte des Ortes sind der Turm einer Wehrkirche und die noch betriebene Mühle.
• Sehenswert: Turm ehemalige Wehrkirche; Mühle Schmidt; Rathaus; Orchideenwanderweg
• Gastronomie: Gaststätte Scheid; Gartenlokal Zum Radler (Haltepunkt)

Odernheim
Eng mit der Geschichte der Gemeinde verknüpft ist das Kloster Disibodenberg
• Sehenswert: Klosterruine Disibodenberg (Haltepunkt); Zweibrücker Schlößchen; Obertor; Reste der alten Stadtmauer; Bannmühle
• Gastronomie: Deutsches Haus; Weingut & straußwirtschaft Grossarth; Weingut Kloster Disibodenberg (Haltepunkt Disibodenberg); Weingut Klostermühle Odernheim (Haltepunkt Klostermühle)

Staudernheim
Stimmungsvolles Bild bieten die Bürgerhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert
• Sehenswert: Klostermühle; ehem. Synagoge; Aussichtsturm
• Gastronomie: Landgasthof Bacchus-Stuben; Speisegaststätte Zur Linde; Zum 3sinenwirt (Abgabestelle Draisine)

Auf der Draisine haben bis zu 4 Erwachsenen Platz. Zwei Personen treten die Pedalen und bringen so die Draisine voran. Auf der Sitzband dazwischen können bis zu zwei Erwachsene oder drei kleine Kinder mitfahren.  Für Gepäck und Fahrräder ist hinter der Sitzbank Platz, so dass sich die Draisinentour auch mit einer Rad- und Wandertour kombinieren lässt. An fest eingerichteten Haltestellen (in Abständen von etwa 2 km) kann man die Draisine von den Schienen heben, um eine Wanderung in die nähere Umgebung zu starten, Sehenswürdigkeiten zu besuchen, sich auszuruhen oder etwas zu essen. Gefahren wird den ganzen Tag in eine Richtung ohne Gegenverkehr. Dabei stehen 20 km oder 40 km Streckenlänge zur Auswahl. Startpunkt sind Lauterecken sowie täglich abwechselnd Altenglan oder Staudernheim. Die Rückfahrt kann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln entlang der Strecke erfolgen.
 

Wo beginnt die Tour?
An geraden Tagen fahren die Draisinen von Staudernheim nach Altenglan. Startpunkte sind Staudernheim und Lauterecken. An ungeraden Tagen fahren die Draisinen von Altenglan nach Staudernheim. Startpunkte sind Altenglan und Lauterecken.

Öffnungszeiten:
Von März bis Oktober kann ganztägig gefahren werden.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Draisinentypen, Preisen, Pauschalen und Online-Buchung auf www.draisinentour.de


Tourist-Information Pfälzer Bergland "hin & weg"
Bahnhofstraße 67
66869 Kusel
Tel.: 0 63 81 - 4 24 - 2 70

www.pfaelzerbergland.de
www.draisinentour.de


Wandern im Ehrbachklamm



Das Ehrbachtal
Die eigentliche Klamm beginnt hinter der Rauschenmühle. Der Pfad ist stellenweise ins Gestein gehauen und führt über einige Brücken, vorbei an Felsbrocken und steilen Hängen. Oben auf dem Berg befindet sich die Rauschenburg. Der Waldpfad bis zur alten Steinbrücke bildet den Schluss der Klamm. Von dort an geht es weiter zur Mosel.

Der Ehrbachweg
Man gelangt über viele Wegen hinunter in die Klamm. Hauptausgangspunkt ist der Parkplatz »Scheid"« an der Rhein-Mosel-Straße zwischen Gondershausen und Emmelshausen. Man kann aber auch an der Tourist-Info in Emmelshausen (kostenlose Parkplätze) starten. Der Weg führt an der Baunhöllermühle und dem Preisbach entlang. Wenn man dem Wasserlauf folgt, kommt man bis nach Brodenbach an der Mosel.

Etwa 1 km nach der eigentlichen Klamm erkennt man auf einer Bergnase über dem Ehrbach die »Ruine Rauschenburg«.

Deutsche Edelsteinstraße



Idar-Oberstein-felsenkircheIn zwei Rundkursen verbindet die Deutsche Edelsteinstraße auf 48 Kilometern alle Orte der Verbandsgemeinde Herrstein und der Edelsteinmetropole Idar-Oberstein miteinander, die von der Edelsteinbearbeitung geprägt sind. Die Anfänge des Edelsteinschleifens gehen zurück auf die reichen Mineralienfunde in der Region und deren Abbau seit dem Mittelalter.  Die heutigen Mineralien-Vorkommen reichen aber nicht mehr aus, den Bedarf dieses Wirtschaftszweiges zu decken. Fast alle in Idar-Oberstein und an der Deutschen Edelsteinstraße in Manufakturen bearbeiteten Edelsteine werden importiert und mit Recht nennt sich Idar-Oberstein das »Welthandelszentrum der Edelsteine«.  In über 60 Schleifereien und Ateliers kann der Gast den Handwerkern des Edelsteingewerbes bei ihrer Arbeit zuschauen. In Hobby-Edelsteinschleif-, Goldschmiede- und Gravurkursen kann man erlernen, aus einem Rohstein oder Gold und Silber ein eigenes Schmuckstück zu gestalten.

Kleine Runde: Idar-Oberstein - Tiefenstein - Katzenloch - Kempfeld - Asbacher Hütte - Mörschied - Herborn - Veitsrodt - Vollmersbach - Idar-Oberstein

Große Runde: Idar-Oberstein - Algenrodt - Rötsweiler-Nockenthal - Mackenrodt - Hettenrodt - Kirschweiler - Katzenloch - Allenbach - Wirschweiler - Sensweiler - Langweiler - Bruchweiler - Schauren - Asbacher Hütte - Herrstein - Niederwörresbach - Fischbach - Idar-Oberstein


Sehenswertes entlang der Deutschen Edelsteinstraße
• Alte Wasserschleiferei Biehl, Asbacher Hütte zwischen Herrstein und Kempfeld: Die historische mit Wasserkraft betriebene Wasserschleiferei wird bereits in der 4. Generation betrieben. Die Besucher erfahren, wie der Schleifer früher, auf einem Kippstuhl liegend, Achate und Edelsteine geschliffen hat. Die riesigen Sandsteinräder wurden dabei mit Wasserkraft betrieben.
www.alte-edelsteinschleiferei.de

• Kupferbergwerk Fischbach: Im Kupferbergwerk, einst eine der wichtigsten Kupferminen Deutschlands, wird der mittelalterliche Abbau der Erze dargestellt. In bis zu 30 m hohen Abbauräumen kann auch die Entstehungsgeschichte der Erze nachvollzogen werden. Das Gestein ist mit unzähligen grünen und blauen Kristallen übersät. Die bei der Erzgewinnung angewandte Bergbautechnik wird durch Figurengruppen veranschaulicht. In der neben dem Eingang rekonstruierten Kupferhütte wird gezeigt, wie das gewonnene Erz aufbereitet und geschmolzen wurde.
www.besucherbergwerk-fischbach.de

• Bergbaurundweg Fischbach: Der bergbauliche Rundweg in Fischbach macht die geologischen und montanhistorischen Relikte der näheren Umgebung erleb- und greifbar. Schautafeln liefern anschauliche geologische und historische Hintergrundinformationen. Länge: 3,5 km

• Historischer Ortskern Herrstein: Das mittelalterliche Fachwerkstädtchen ist bekannt für seine vorbildliche Restaurierung. 60 Fachwerkhäuser vermitteln eine Vorstellung der Bau- und Lebensweise der Vergangenheit. Im Stadttor aus dem 15. Jahrhundert befindet sich der Uhrturm, das Wahrzeichen Herrsteins. Über dem Marktflecken erhebt sich das Herrsteiner Schloss und die fast tausendjährige Schlosskirche. Durch den früheren Bergfried kann man den Wehrgang der restaurierten Stadtmauer betreten und von hier aus den "Schinderhannesturm" besteigen. Die Besichtigung der Türme und der Kirche ist nur im Rahmen einer Führung möglich.
www.herrstein.de

• Edelsteingarten Kempfeld: Mehr als 60 Edelstein-Rohsteine, auf Pfosten präsentiert, können bestaunt und angefasst werden. Kleine Erklärungstafeln sorgen für das nötige Hintergrundwissen, das auch die heilenden Wirkungen bestimmter Steine oder kleine Anekdoten nicht ausspart. Herzstück der Anlage sind 12 Edelsteine, die nach biblischer Überlieferung (Offenbarung, Kapitel 21) das Fundament des Neuen Jerusalems bilden. Ganzjährig geöffnet und zugänglich, freier Eintritt.
www.edelsteingarten.kempfeld.de

• Die Wildenburg - Kempfeld: Die Wildenburg wurde im Mittelalter 1330 von dem Wildgrafen Friedrich von Kyrburg erbaut. Nach einer langen wechselvollen Geschichte von Zerstörung, Wiederaufbau und Besitzerwechsel geht sie im Jahre 1963 in den Besitz des Hunsrückvereins über. Als Wahrzeichen der vorchristlichen Zeit erstreckt sich der keltische Ringwall von der Burganlage nordöstlich im Naturschutzgebiet Wildenburger Kopf.

 • Wildfreigehege Wildenburg mit Wildkatzeninformationszentrum: Am Fuße der Wildenburg erstreckt sich das große Wildfreigehege. Auf einer Fläche von 40 ha ist heimisches Wild in seiner natürlichen Umgebung zu beobachten.
www.wildfreigehege-wildenburg.de

• Geschichtslehrpfad Wildenburg: Der Geschichtslehrpfad "Durch 2 Jahrtausende" an der Wildenburg führt auf den Spuren der Kelten, Römer und Ritter rund um die Wildenburg. Ganzjährig zugänglich, freier Eintritt.

• Walderlebnispfad Wildenburg: Der 3,5 km lange Walderlebnispfad lädt Kinder und Erwachsene dazu ein, den Wald rund um die Wildenburg spielerisch neu zu erleben. Ganzjährig zugänglich, freier Eintritt.

 • Steinernes Gästebuch Veitsrodt: Das Steinerne Gästebuch erinnert seit 1976 an die zahlreichen prominenten Besucher der Deutschen Edelsteinstraße. Die von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur signierten Steine sind entlang eines Weges aufgestellt.
Der ohne Steigung verlaufende Wanderweg ist als Rundkurs von 1,7 km Länge angelegt.
Ganzjährig zugänglich, freier Eintritt

• Allenbacher Weiher: Ganz im Zeichen des Naturschutzes steht dieses Biotop am Ortsausgang Richtung Erbeskopf von 1 ha Wasserfläche und 3 ha Naturfläche. Auf dem Naturlehrpfad, der rund um den Weiher führt, wird die Vielfalt der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt erklärt. Ganzjährig zugänglich, freier Eintritt

• Historische Getreidemühle Allenbach: Die Besonderheit dieser Mühle liegt in den anschaulich illustrierten Erklärungstafeln, die eine Grafikerin gestaltet hat. Öffnungszeiten: ganzjährig täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

• Naturpfad Idarbach: Der Naturpfad Idarbach verbindet das Erholungsgebiet "Allenbacher Weiher", den "Geopark Krahloch" in Sensweiler, den "Sirona-Weg", den "Saar-Hunsrück-Steig" und den "Keltischen Ringwall Ringkopf" miteinander. Auf 13 Schautafeln findet der Wanderer naturkundliche und geologische Informationen, Hinweise über die einst intensive gewerbliche Nutzung des Idarbaches sowie eine Darstellung der vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Der knapp 10 km lange Rundwanderweg ist ideal in Teilabschnitten zu erwandern. Der Rundweg mit Abkürzung ist trotz leichter Steigung auch für Familien mit Kindern geeignet.
Ganzjährig zugänglich, freier Eintritt

• Geopark Krahloch, Sensweiler: Der Geopark Krahloch informiert anhand von Exponaten und Schautafeln über Geologie, Mineralogie, Rohstoffe sowie Natur- und Landschaftsraum. Länge: 1 km
Ganzjährig zugänglich, freier Eintritt.


Sehenswürdigkeiten in Idar-Oberstein
• Deutsches Edelsteinmuseum Idar-Oberstein: Auf drei Stockwerken wird alles aus der Welt der Edelsteine präsentiert, vom Achat bis hin zum Diamanten, Edelsteinmineralstufen, Rohkristalle, gestaltete Gemmen und Objekte. Regelmäßig veranstaltete Sonderschauen zählen zu den jährlichen Höhepunkten.
www.edelsteinmuseum.de

• Edelsteinmine Steinkaulenberg: Im Steinkaulenberg wurden bis ins Jahr 1870 unter Tage Edelsteine abgebaut. Von insgesamt 33 Mundlöchern und Stollen sind einige zu einem Besucherbergwerk ausgebaut (behindertengerecht). Hier kann auch in einem Schlürfstollen nach vorheriger Anmeldung sein Glück probiert werden.
www.edelsteinminen-idar-oberstein.de

• Felsenkirche Idar-Oberstein: Fünfzig Meter über der Stadt (über ca. 300 Treppenstufen erreichbar) ist die Felsenkirche in eine Grotte des Kirchfelsens hineingebaut. Die Felsenkirche birgt einige kunsthistorische Schätze, z. B. das Altarbild.
www.felsenkirche-oberstein.de

• Museum für Mineralien, Schmuck & Edelsteine Idar-Oberstein: Auf vier Etagen wird das gezeigt, was Idar-Oberstein weltberühmt gemacht hat: Edelsteine, Schmuck, Mineralien aus aller Welt. Besonders sehenswert ist der Kristallsaal und das Fluoreszenzkabinett.
www.deutsches-mineralienmuseum.de

• Industriedenkmal Jakob Bengel: Besuchen Sie uns im Industriedenkmal Jakob Bengel im Stadtteil Oberstein, Wilhelmstraße 42a. Die Fabrik Jakob Bengel, die bis in die 1990er Jahre noch Modeschmuck in die weite Welt exportierte öffnet heute ihre Tore für Besucher aus aller Herren Länder. Sie sehen wie aus einem Draht eine Kette hergestellt wird oder mit Hilfe von Werkzeugen und Maschinen ein Schmuckstück entsteht. Der berühmte Art Déco-Schmuck aus Metall und Galalith im Bauhausstil wird seit kurzem wieder manuell hergestellt und direkt ab Fabrik verkauft. Das Wesentliche der Führung ist neben der Vielfalt an Technik die erzählte Geschichte und die überlieferten Geschichtchen von und über Menschen, die über 150 Jahre hier arbeiteten und lebten.

www.jakob-bengel.de

• Historische Weiherschleife: Die Kallwiesweiherschleife, auch „Weiherschleife“ genannt, ist die letzte mit Wasserrad getriebene Schleife am Idarbach, wo einst ca. 50 Schleifen standen. Seit dem 15. Jh. wurden hier heimische und importierte Edelsteine (u. a. Achate) bearbeitet. Heute ist die Schleife ein Gewerbemuseum mit einer Mineralienausstellung, Edelsteinfühlraum und einer Multimediashow unter dem Motto „Das Geheimnis der Edelsteine“. Weiterhin steht neuerdings 1 Schürfplatz für Kinder und Jugendliche (Erwachsene ebenfalls zugelassen) zur Verfügung.

www.edelsteinminen-idar-oberstein.de/die-weiherschleife.html

• Edelstein-Erlebniswelt: Erleben Sie die faszinierende Welt der Edelsteine, Mineralien und Kristalle in einer einzigartig gestalteten Wunderwelt. Mit großem Schmuckverkaufsraum und Direkteinkauf. Zusätzlich gibt es eine Edelstein-Schürfstelle und eine Goldwascheinrichtung. Alles, was gefunden wird, kann behalten werden. Mit Erfolgsgarantie.
www.goldgottlieb.de



Tourist-Information der Deutschen Edelsteinstraße
Brühlstraße 16
55756 Herrstein
Tel.: 0 67 85 - 79 103 u. 104

www.edelsteinstrasse.de



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Sironaweg

Namensgeberin des Wanderweges ist die gallo-römische Göttin Sirona, deren Statue in einem Quellheiligtum im Idarwald gefunden wurde. Von der Altburg bei Bundenbach bis zur Altburg bei Hoppstädten-Weiersbach führt der Wanderweg an keltischen und römischen Zeugnissen wie Höhenburgen, Heiligtümern und einem rekonstruierten Keltendorf vorbei. Beim Archäologiepark Belginum in Morbach-Wederath kann auf der Ausoniusstraße weitergewandert werden.

Wanderstrecke: 100 km

Ausgangspunkt: Altburg bei Bundenbach

Einkehrmöglichkeit: Altburg bei Hoppstädten-Weiersbach


Vorgeschlagene Etappen:

1) Bundenbach - Stipshausen, 16 km
2) Stipshausen - Berschweiler, 20 km
3) Berschweiler - Kempfeld, 25 km
4) Kempfeld - Oberhambach, 22 km
5) Oberhambach - Hoppstädten-Weiersbach 22 km

Sehenswürdigkeiten:
 - »Keltensiedlung Altburg« bei Bundenbach
 - »Menhir Königsstein« zwischen Rhaunen und Weitersbach
 - »Römische Villa« bei Weitersbach
 - »Sironapavillon« bei Hochscheid
 - »Sironapavillon« in Stipshausen
 - »Viergötterstein« bei Hottenbach
 - »röm. Relikte« zwischen Sulzbach und Wickenrodt
 - »Hügelgräber« bei Wickenrodt
 - »Römerstraße« zwischen Wickenrodt und Bergen
 - »Hügelgräber Perchwald« bei Bergen
 - »Ringwall, Schlackewall, Kupferbergwerk« zwischen Herrstein und Bergen
 - »Wildenburg« zwischen Mörrschied und Kirschweiler
 - »Ringwall Ringkopf« zwischen Kirschweiler und Siesbach
 - »Römergrab« bei Siesbach
 - »Römische Villa« zwischen Leisel und Schwollen
 - »Römische Relikte« bei Schmißberg
 - »Museum« in Birkenfeld
 - »Keltengrab« bei Neubrück
 - »Altburg« bei Hoppstädten-Weiersbach

(Text erhalten von: Hunsrück-Touristik GmbH, Deuselbach)


Hunsrück-Touristik GmbH
Gebäude 663
D-55483 Hahn-Flughafen
Tel. 06543 507 700

www.hunsruecktouristik.de








Ausoniusstraße

Ausonius-dill-bDie Ausoniusstraße (Via Ausonia) war eine römische Straße, die von Trier über den Hunsrück nach Bingen am Rhein führte. Heute ist dies ein Wanderweg. Der Weg wurde im Mittelalter nach dem römischen Dichter und Staatsbeamten Decimus Magnus Ausonius benannt, der zwischen 365 und 368 die Gegend bereiste und beschrieb. Der ursprüngliche Name, der schon bei Tacitus erwähnten Strecke, ist unbekannt. Der meist gerade Weg wurde von römischen Siedlungen und Meilensteinen gesäumt, war selbst befestigt und sogar zweispurig ausgebaut.

Der Ausoniusweg ist ca. 118 km lang und führt als Wanderweg meist über Feldwege im Hunsrück. Er verband das Mittelrheintal (Bingen) mit Trier.

In den Anfangsversen seiner berühmten »Mosella« beschrieb der römische Dichter Decimus Magnus Ausonius im Jahr 371 n. Chr. eine Reise quer durch den Hunsrück. Von »Vingum« (Bingen) aus war er in einer »reda« (Kutsche) über »Dumnissus« (Kirchberg) und »Noviomagus« (Neumagen) nach »Augusta Treverorum« (Trier) gefahren.

Die antike Wegstrecke zwischen Rhein und Mosel ist noch im Gelände erhalten und auf ganzer Länge (107 km) als ausoniusstrasse»Ausonius-Wanderweg« beschildert. Sie durchquert den Binger Wald und die Ausläufer des Großen Soons, zieht die Simmerner Mulde und den Idarwald entlang in den großen Morbacher Forst. Dort gabelt sie sich und führt zur einen Seite direkt hinab ins Moseltal bei Piesport, während der andere Straßenzweig übers Gehügel und durch die Täler von Dhron und Ruwer bis Trier verläuft. Beiderseits der Ausoniusstraße reihen sich frühgeschichtliche Ruinenstätten, Grabhügel und Monumente. Museen mit keltischen und römischen Funden sowie der Archäologiepark Belginum vertiefen das Erlebnis.
Als weiterführende Lektüre und lohnender Begleiter für eine Erkundung der Ausoniusstraße und ihrer Sehenswürdigkeiten sei das im Rhein-Mosel-Verlag erschienene 144 Seiten umfassende Buch „Die Ausoniusstraße - von Bingen über den Hunsrück nach Trier. Ein Archäologischer Reise- und Wanderführer“ von Uwe Anhäuser empfohlen.
Ausführlich beschrieben werden auch zwei prähistorische Kultheiligtümer und die mittelalterliche Nutzung der Ausoniusstraße als Teil des großen Pilgerwegs nach Santiago de Compostela.


Tourist-Information Rheinböllen
Rathaus
55494 Rheinböllen
Tel. 06764 39 51

www.rheinboellen.de/ausoniusweg





AusoniusBUCHTIPP



Die Ausoniusstrasse

• Uwe Anhäuser • 9,90€

Hier können Sie das Buch bestellen:

www.rhein-mosel-verlag.de