Verbandsgemeinde Kirn-Land

 

Die Verbandsgemeinde Kirn-Land liegt im westlichen Teil des Kreises Bad Kreuznach und umschließt die Stadt Kirn auf drei Seiten. Diese ist zwar Sitz der VG-Verwaltung, gehört aber selbst nicht dazu. Die Verbandsgemeinde hat bei 118 qkm ca. 11.000 Einwohner und besteht aus 20 Ortsgemeinden. Sie reicht im Norden in den Lützelsoon und bis zum Soonwald und im Süden bis an das Pfälzer Bergland.



Bärenbach, Becherbach, Brauweiler, Bruschied, Hahnenbach, Heimweiler, Heinzenberg, Hennweiler, Hochstetten-Dhaun, Horbach, Kellenbach, Königsau, Limbach, Meckenbach, Oberhausen, Otzweiler, Schneppenbach, Schwarzerden, Simmertal, Weitersborn


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Schwarzerden

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 260 Einwohner, 698 ha, davon 409 ha Wald, PLZ 55629
Gastgeber in Schwarzerden



Die Ortsgemeinde Schwarzerden liegt im nordöstlichen Bereich der Verbandsgemeinde Kirn-Land am Rande des Soonwaldes in einer Höhe von 450 m über NN.

Der Ort wird im Jahr 1325 urkundlich erwähnt, als Erzbischof Balduin von Trier Rechte und Güter in Schwarzerden von dem Ritter Friedrich von Steinkallenfels erwarb. Zu den Kaufobjekten des Erzbischofs gehörte auch der Wald »Schwartzerdyn« »propre castrum Coppenstein« (nahe der Burg Koppenstein). Mit dieser Besitzung wurde 1355 der Ritter Tilmann vom Stein (Wartenstein) belehnt.
Der Ort gehörte im Mittelalter zum Hochgericht Kellenbach. Um 1600 gab es in Schwarzerden 14 Wohnhäuser, was ca. 60-70 Einwohnern entsprach. Das Soonwalddorf lag noch im Bereich der »Kirner Marktmeile«, ein Indiz dafür, dass schon im Mittelalter die Einwohner wirtschaftlich nach Kirn tendierten.
Für das Jahr 1766 werden in Schwarzerden 44 Haushaltungen gezählt, die alle unter der markgräflich badischen Verwaltungshoheit des Oberamtes Kirchberg standen. Im Zuge der um 1800 erfolgten französischen Gebiets- und Verwaltungsreformen wurde das Dorf der neugebildeten Mairie (Bürgermeisterei) Monzingen im Kanton Sobernheim und Arrondissement Simmern zugeteilt.
Nach Beendigung der französischen Herrschaft kam Schwarzerden ab 1816 zur Bürgermeisterei Gemünden im preußischen Landkreis Simmern. Bestandteil des Amtes Gemünden blieb der Ort bis zu seiner Zuordnung zur Verbandsgemeinde Kirn-Land im Jahr 1970.

Nordöstlich von Schwarzerden befinden sich Reste des keltischen Ringwalles "Alteburg"; der Aussichtsturm bietet einen weiten Panoramablick.

Schwarzerden im Internet

SWR über die Hauptstraße in Schwarzerden

 

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Gastgeber in Schwarzerden:

 

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Schneppenbach

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 240 Einwohner, 330 ha, davon 127 ha Wald, PLZ 55608



Die Ortsgemeinde Schneppenbach liegt im südlichen Hunsrück am Westrand des Lützelsoons in einer Höhe von 424 m über NN und grenzt an den Landkreis Birkenfeld.

Der Ort gehörte im Mittelalter zu einer größeren Grundherrschaft der Reichsabtei St. Maximin vor Trier.

Die Ortsgeschichte von Schneppenbach ist mit der auf seiner Gemarkung errichteten Schmidtburg eng verbunden. Die Burg, deren Entstehung auf das Jahr 926 zurückgeht, ist eine der ältesten Burgen im Nahe- und Hunsrückraum und war vermutlich Stammsitz der Grafen im Nahegau, der Emichonen. Als deren Teilerben und Rechtsnachfolger übernahmen die Wildgrafen die Burg. Interne Familienstreitigkeiten der Wildgrafen führten jedoch dazu, dass die Burg um 1330 in den Besitz des Trierer Erzbischofs und Kurfürsten Balduin von Luxemburg überging. Unter Balduin erfolgte der Ausbau der Schmidtburg, die in der Folgezeit Sitz des kurtrierischen Amtes Schmidtburg wurde.
Im Jahr 1563 waren es in Schneppenbach neun, im Jahr 1684 fünf und im Jahr 1715 elf Haushaltungen, die zum kurtrierischen Amt Schmidtburg gehörten. Um 1650 erscheint als Ortsherr der Ritter Cratz von Scharffenstein. Schneppenbach bildete zusammen mit Bruschied ein »Ingericht«. Die Einwohner der beiden Dörfer besaßen zwar eine Kapelle, besuchten jedoch den Hauptgottesdienst in Bundenbach. Mit der französischen Gebiets- und Verwaltungsreform von 1798 wurde das Schmidtburger Amt aufgelöst. Schneppenbach kam zur neugebildeten Mairie Kirn. Dort verblieb die Gemeinde bis zum Ende der französischen Herrschaft und kam dann im Jahr 1817 zur Bürgermeisterei Gemünden im preußischen Landkreis Simmern.

Die denkmalgeschützte katholische Kapelle in Schneppenbach erbaute im Jahr 1768 der salm-kyrburgische Hofbaumeister Johann Thomas Petri, auf dessen Pläne zahlreiche, im 18. Jahrhundert errichtete, herrschaftliche Gebäude im Kirner Raum zurückgehen.

Mit der Ruine Schmidtburg im Hahnenbachtal verfügt die Ortsgemeinde über eines der bedeutendsten kulturellen Denkmäler in der Nahe-Hunsrück-Region. Nach Freilegungs- und Sicherungsarbeiten an der von der Natur fast völlig überwucherten Ruine erhalten die Besucher wieder eine Vorstellung von der Größe und einstigen Bedeutung der imposanten Anlage.

Ergänzende Texte:

Simmern Info
Kirchberg Info


www.schneppenbach.eu


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Königsau

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 70 Einwohner, 202 ha, davon 137 ha Wald, PLZ 55606



Königsau liegt in einer Tallage am Rande des Soonwaldes und des Lützelsoons in einer Höhe von 220 m über NN. Der Kellenbach fließt durch den Ort. Nachbarorte sind Henau, Schwarzerden und Kellenbach.

Der Ort wurde im Jahre 1325 als Kunigesauwe erstmals urkundlich erwähnt. Der Trierer Erzbischof und Kurfürst Balduin von Luxemburg erwarb 1325 Rechte an Gütern in Königsau von dem Ritter Friedrich von Steinkallenfels. In Königsau herrschte im 17./18. Jh. trierisches Landrecht. Der Freiherr von Warsberg aber betrachtete das Dorf als reichsritterschaftliches Gut. Durch die Teilung der Vorderen Grafschaft Sponheim ging 1708 das Amt an den Markgrafen von Baden über. Zur Mairie Kirn gehörte Königsau ab 1800. In preußischer Zeit wurde der Ort der Bürgermeisterei Gemünden im Landkreis Simmern zugehörig.

Königsau besitzt keinen Friedhof, die Toten werden in Kellenbach beigesetzt.

Königsau im Internet

 

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Kellenbach

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 290 Einwohner,834 ha, davon 580 ha Wald, PLZ 55606
Gastgeber in Kellenbach



Kellenbach liegt im südlichen Hunsrück am Rande von Soonwald und Lützelsoon in einer Höhe von 216 m über NN. Durch den Ort fließt der gleichnamige Kellenbach. Nachbarorte sind Königsau, Weitersborn, Heinzenberg und Hennweiler.

Kellenbach wurde um das Jahr 1200 erstmals urkundlich erwähnt. Theoderich vom Stein erbaute an diesem Ort ein Burghaus und gilt seither als Stammvater der Herren von Kellenbach. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts war der Ort Amtssitz eines Gerichts- und Verwaltungsbezirks, zu dem auch die Nachbardörfer Henau, Königsau und Schwarzerden, zeitweise auch Weitersborn, gehörten. Die Gerichtsbarkeit lag zu gleichen Teilen beim Grafen von Sponheim, den Herren von Steinkallenfels, den Herren von Schmidtburg und den Herren von Kellenbach. Im 18. Jahrhundert gehörte das Dorf zum badischen Oberamt Kirchberg. Bis in die 70er Jahre gehörte Kellenbach zum Landkreis Rhein-Hunsrück.

An der Hauptstraße gelegen findet man die 1912 erbaute Kapelle St. Hildegardis, eine Filialkirche der Seesbacher katholischen Kirchengemeinde.
Die höher gelegene denkmalgeschützte evangelische Kirche ist eine der ältesten Kirchen der Verbandsgemeinde. Sie zeigt romanische und gotische Elemente. Urkundlich erwähnt wird sie im Jahre 1314, einige bauliche Elemente lassen vermuten, dass das Gebäude oder zumindest Teile davon bereits rund 200 Jahre vorher erbaut wurden. Nachforschungen des Kellenbacher Pfarrers H. Gramm aus den 1920er Jahren ergaben, dass die Kirche ursprünglich dem heiligen Vitus (Veit) geweiht war. Sehenswert ist vor allem der Orgelprospekt aus der Zeit um 1790, der für eine Kirche dieser Größe völlig überdimensioniert erscheint, sowie der reich verzierte Altartisch.

Auf dem Friedhof von Kellenbach wurde 1821 Maria Margaretha Rosenstein, bekannt als Koppensteiner Gretchen beerdigt. Sie war die letzte Bewohnerin der Burg Koppenstein. Ihr Vater soll ein Ritter von Dhaun gewesen sein.

Das Wasserhäuschen von Kellenbach wurde 1913 in einer besonders schönen Bauweise errichtet.

Kellenbach im Internet

 

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Gastgeber in Kellenbach:

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Bruschied

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca.340 Einwohner,267 ha, davon 120 ha Wald, PLZ 55606
Gastgeber in Bruschied 



Die Gemeinde Bruschied liegt zwischen Idar und Soonwald, westlich des Lützelsoons, in einer Höhe von 409 m über NN.

Bruschied wird urkundlich bereits im 11. Jahrhundert erwähnt und war im Mittelalter Teil einer größeren Grundherrschaft der Reichsabtei St.Maximin von Trier. Zusammen mit Schneppenbach hatten die Bruschieder eine Gemarkung. Beide Dörfer bildeten ein Ingericht und waren Teil des Hochgerichts Rhaunen. Nach dem Übergang der Schmidtburg an den Erzbischof und Kurfürsten von Trier gehörte Bruschied von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum kurtrierischen Amt Schmidtburg. Im Jahr 1563 wohnten in Bruschied zehn Familien, von denen sechs dem Kurfürsten, vier den Herren von Wiltberg abgaben- und dienstpflichtig waren. Der Ort war von 1798-1814 Bestandteil der französischen Mairie Kirn. In der preußischen Zeit gehörte Bruschied zur Bürgermeisterei Gemünden im Kreis Simmern.

Entstehung der Marienkapelle (Sage)
Die »Alte Kapelle« in Bruschied wurde von einer Frau namens Maria, Elisabetha Muselin gebaut. Dies erbaute Sie aus folgendem Anlass: »In einem Tal machte die Familie im Sommer Heu. Sie hatten das Heu auf geladen und wollten nach Hause fahren als sie von einem heftigen Gewitter überrascht wurden. Der Vater wurde vom Blitz erschlagen, und die 18-jährige Tochter wurde durch den Blitz plötzlich gelähmt. Sie lag anschließend viele Tage im Koma. Nach der Beerdigung des Vaters kam das Mädchen wieder zu sich und konnte sich an nichts mehr erinnern was geschehen war. Etwa zu diesem Zeitpunkt machte die Mutter ein Gelübde: Wenn das Mädchen wieder gesund werden sollte, dann baut sie der »Mutter Gottes« gewidmete Kapelle. Die Steine für den Bau der Kapelle trug Sie mit Körben auf dem Kopf von der Bruschieder Höhe herunter. Dann ging sie wallfahrten. Von dem Wallfahrtsort brachte sie eine Glocke mit, die sich heute noch im Turm der Kapelle befindet. Während der Wallfahrt ereignete sich zuhause erneut ein schreckliches Gewitter. Vor dem Haus, in dem die Familie wohnte, befand sich ein großer Nussbaum. In diesem Baum schlug der Blitz ein, und das Mädchen fuhr vor Schreck aus seinem Sessel hoch und konnte von diesem Zeitpunkt an wieder gehen. Als die Mutter nach Hause kam, deutete sie dies als ein Wunder.«

Das heutige Ortsbild in Bruschied wird von der katholischen Kirche St. Franz Xaver geprägt. Diese wurde 1892/93 von Dombaumeister Max Meckel aus Freiburg entworfen. Bei einer Restaurierung in den Jahren 1969/70 hat man Sie im Inneren stark verändert. Das einzige was geblieben ist, war das Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert. Dieses wurde aus der Vorgängerkirche übernommen.

Die Ortsgemeinde hat 1988/89 einen kleinen Dorfplatz mit Brunnen angelegt.

Durch den Ort verläuft der Lützelsoon-Radweg.


Rudolfshaus
Rudolfshaus ist ein Ortsteil von Bruschied. Er liegt im Hahnenbachtal zwischen den Orten Hahnenbach und Bundenbach. Man kann von dort zu Fuß zur mittelalterlichen Burgruine Schmidtburg, zur Schiefergrube Herrenberg mit Fossilienmuseum und zur Keltensiedlung Altburg wandern.


 

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www.bruschied.eu

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Gastgeber in Bruschied:


 

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Weitersborn

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Landkreis Bad Kreuznach
ca. 280 Einwohner, 312 ha, davon 170 ha Wald, PLZ 55629



Weitersborn liegt im südlichen Hunsrück auf 380 Metern Höhe am Rande des Soonwaldes oberhalb des Kellenbachs.

Der Ort wurde 1484 als Wyttersburen urkundlich erwähnt. Er war Baden zugehörig.

Die evangelische Kirche von Weitersborn ist ein gotischer Saalbau. Im Kern aus dem 14. Jh. und im 19. oder 20. Jh. verändert.

Das Backhaus von Weitersborn ist ein Bruchsteinbau aus dem 19. Jh..

Weitersborn im Internet


 

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Simmertal

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 2.100 Einwohner, 808 ha, davon 363 ha Wald, PLZ 55618
Gastgeber in Simmertal



Unweit der Mündung des Simmerbaches in die Nahe liegt die Ortsgemeinde Simmertal südlich des Soonwalds zwischen Hochstetten-Dhaun im Westen und Martinstein im Osten.

Der Ort wird bereits 841 in einer Urkunde des alten Reichsklosters Fulda als »Simere« erwähnt. Zusammen mit Brauweiler, Horbach, Weitersborn, dem Gonrather Hof und Martinstein bildete »Simere« im Mittelalter eine Großgemarkung, die in Form der »Markgenossenschaft« bewirtschaftet wurde. Die Grundherrschaft lag bei der Reichsabtei St. Maximin vor Trier, die ihren Fernbesitz von König Karl III. von Westfranken im Jahr 912 urkundlich bestätigt bekam. »Simere« war der Hauptort der Großgemarkung, wovon aus auch die kirchliche Betreuung der Ausbauorte erfolgte. Eine dem heiligen Maximin geweihte Kirche wird 1140 urkundlich erwähnt. Mit der Gerichts- und Verwaltungshoheit innerhalb der Grundherrschaft "Simere" waren die Wildgrafen von Dhaun belehnt, die diese Amtsbefugnis in der Folgezeit durch Ministeriale ausüben ließen. Der ehemalige Ortsname von Simmertal weist auf die während der Feudalzeit geltende verwaltungsrechtliche Zugehörigkeit zum wild- und rheingräflichen Amt Dhaun hin.
Mit der französischen Verwaltungsreform von 1798 kam der Ort zur Mairie Monzingen, aus der später die Bürgermeisterei bzw. das Amt Monzingen wurde. Nach dessen Auflösung kam »Simmern unter Dhaun« im Jahr 1970 zur Verbandsgemeinde Kirn-Land.

Gegenüber dem Jahr 1950 hat sich bis heute die Einwohnerzahl des Dorfes fast verdoppelt, der Ort sich zur modernen Wohn- und Gewerbegemeinde entwickelt.

Simmertal gehört zum Erholungsgebiet »Nahe-Kellenbachtal-Soonwald« und ist staatlich anerkannter Erholungsort. Von Simmertal kann man zur Vitaltour Felsengarten aufbrechen. Sie führt durch das Apfelbachtal. Im alten Ortskern steht die evangelische Kirche von 1730, in der eine renovierte und erweiterte Stumm-Orgel ein Glanzstück darstellt. Am Eingang zur Kirche befindet sich das spätgotische Rathaus von 1499, das als das älteste Bauwerk seiner Art im Naheraum gilt. In seinen Räumen ist ein Museum mit fossilen und mineralischen Exponaten sowie mit pflanzen- und vogelkundlichen Sammlungen eingerichtet. Ein weiteres Museum mit Produkten der Former und Eisengießer befindet sich im Simmertaler Gewerbegebiet.

Ergänzender Text

www.gemeinde-simmertal.de

 

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Gastgeber in Simmertal:

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Otzweiler

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 200 Einwohner, 311 ha, davon 139 ha Wald, PLZ 55606



Otzweiler liegt am Großbach im Nordpfälzer Bergland in einer Höhe von 300 m über NN. Im Norden befindet sich Becherbach bei Kirn, im Osten Hundsbach, im Süden Sien und westlich liegt Oberreidenbach.

Zur Herrschaft der Wildgrafen auf der Kyrburg gehörte Otzweiler im 14. Jh. Die Wildgrafen Otto und Friedrich von Kyrburg teilten 1375 Güter und Rechte die sie im Amt Otzweiler hatten unter sich auf. Innerhalb des wildgräflichen Amts Kyrburg gehörte Otzweiler zu Beginn des 16. Jh. zur Schultheißerei Sien. Im Jahr 1599 gab es eine Mühle in Otzweiler. Um das Jahr 1800 unterstellten die Franzosen den Ort der neugeschaffenen Mairie Schmidthachenbach im Kanton Grumbach. Im Jahr 1816 kam Otzweiler zur Oberschultheißerei Hundsbach im hessen-homburgischen Oberamt Meisenheim. Der Amtssitz von Hundsbach wechselte Anfang der 20er Jahre des 19. Jh. nach Becherbach. Als das Amt Becherbach aufgelöst wurde kam Otzweiler zum Amt Kirn-Land.

Otzweiler im Internet


 

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Oberhausen

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 980 Einwohner, 458 ha, davon 180 ha Wald, PLZ 55606
Gastgeber in Oberhausen



Auf einer Hochfläche vor dem Lützelsoon in einer Höhe von 400 m über NN liegt die Ortsgemeinde Oberhausen.

Schon zur Hallstattzeit scheint die Gegend von Oberhausen besiedelt gewesen zu sein wie der Fund eines Wendelringes beweist.
Oberhausen war im Mittelalter eine Ausbausiedlung von Hennweiler. Die früheste Erwähnung des Ortsnamens findet sich in einem Weistum des Gerichts Hennweiler vom Jahr 1346, worin »Hermann von Obirnhusen« als Gerichtsschöffe genannt wird. Oberhausen gehörte damals zur »Vogtei Heinzenberg«, einem mittelalterlichen Gerichts- und Verwaltungsbezirk, der von den Siedlungen Hennweiler, Oberhausen, Guntzelnberg, Rode, Heinzenberg und dem Eigener Hof gebildet wurde. Der Vogteibezirk war zugleich Pfarrbezirk, dessen »Mutterkirche« die Stephanus-Kirche in Hennweiler war. Nach der Erbauung der Burg Wartenstein um die Mitte des 14. Jahrhunderts wurde aus der Vogtei Heinzenberg das »Amt Hennweiler«, wozu Oberhausen gehörte. Unter französischer Herrschaft kam das Dorf zur Mairie Kirn, aus welcher sich später die preußische Bürgermeisterei Kirn herausformte.

In der Ortsgemeinde überwiegt die evangelische Konfession, deren Mitglieder zur evangelischen Kirchengemeinde Hennweiler-Oberhausen-Hahnenbach gehören.
Die denkmalgeschützte evangelische Kirche in Oberhausen stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Ihr Kirchenschiff wurde im Jahr 1743 neu erbaut.

Die Ortsgemeinde beherbergt das katholische Pfarramt mit der 1897/98 erbauten Pfarrkirche »Mariä Himmelfahrt«. Kirche und Pfarrhaus sind Bauwerke der Neugotik.

Ein weiteres zur Ortsgemeinde gehörendes Kulturdenkmal ist Schloss Wartenstein, das bis zum Ende der Feudalzeit Amtssitz der Reichsherrschaft Wartenstein war.

Ein Naturgebilde besonderer Art bilden die »Oberhauser Felsen«.

Ergänzender Text

Oberhausen im Internet


 

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Gastgeber in Oberhausen:

Hotels
Landhaus Wartenstein
Auf dem Scheid 4
55606 Oberhausen

 

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Meckenbach

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 400 Einwohner, 696 ha, davon 282 ha Wald, PLZ 55606



Meckenbach ist eine Wohngemeinde und liegt in den nördlichen Ausläufern des Nordpfälzer Berglands in einem Seitental der Nahe in einer Höhe von 280 m über NN. Im Westen befindet sich Kirn und im Norden Hochstetten-Dhaun.

Meckenbach war schon zur Römerzeit besiedelt, dass beweisen quadratische Steinurnen die in der Kiesgrube vor dem Dorfeingang gefunden wurden. Meckenbach gehörte zur Wild und Rheingrafenschaft. Es ist erwähnt, dass 1337 der Edelknecht Hermann zu Meckenbach zum Burgmann des Wildgrafen Friedrich von Kyrburg wurde. Die im Wappen vorkommenden Sterne und das Wolfseisen gehen auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1698 zurück. 1798 bei der französischen Gebiets und Verwaltungsreform kam der Ort zur Mairie Merxheim im Kanton Meisenheim. Ab 1816 nannte es sich Bürgermeisterei Merxheim im hessen-homburgischen Oberamt Meisenheim. 1940 kam Meckenbach zum Amt Kirn-Land.

Vor ca. 200 Jahren gab es in Meckenbach die Stampmühle. Es war eine Ölmühle. Es sind keine Mauerreste mehr erhalten.

Die evangelische Willigis-Kirche in Meckenbach stammt in großen Teilen aus dem Jahre 976. Sie wurde durch Bischof Willigis von Mainz gegründet. In dem romanischen Bau befindet sich eine Stumm-Orgel aus dem Jahr 1826. Der Altar ist von 1850. 1998 wurde der Kirche ein Taufstein gestiftet, der vom Sobernheimer Steinmetzmeister Plützer entworfen und angefertigt wurde.

www.meckenbacher.de


 

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Horbach

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 40 Einwohner, 192 ha, davon 80 ha Wald, PLZ 55606



Horbach liegt im südlichen Hunsrück auf der westlichen Soonvorstufe oberhalb des Kellenbachs und der Ortsgemeinde Simmertal in einer Höhe von 360 m über NN.

Als eigenständige Gemeinde entstand Horbach im Jahre 1513. Die Landesherrschaft war geteilt, Rechte am Ort besaßen neben dem kurmainzer Erzbistum die Grafschaft Sponheim, die Wildgrafen, die Ritter von Löwenstein und die Herren von der Leyen.
Seit 1747 gibt es in Horbach eine evangelische Kirche. Die Katholiken des Ortes gehören zur Kirchengemeinde von Seesbach (nördlich von Horbach). Seit dem 18. Jahrhundert gehörte der Ort zur Markgrafschaft Baden, die das Gebiet der Herrschaft Martinstein durch einen Amtmann von der Naumburg aus verwaltete. Nach der Besetzung durch die Franzosen kam Horbach zur Mairie Monzingen. 1815 wurde Horbach dann eine preußische Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Horbach zum damals neu gegründeten Land  Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde Kirn-Land gehört Horbach seit 1970 an.

An Christi-Himmelfahrt findet jährlich die Horbacher Kerb (ein Jahrmarkt) statt.

Horbach im Internet


 

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Limbach

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 360 Einwohner, 918 ha, davon 321 ha Wald, PLZ 55606



Limbach ist ein Haufendorf und liegt am gleichnamigen Limbach im Nordpfälzer Bergland in einer Höhe von 308 m über NN. Nachbarorte sind Bärweiler, Hundsbach und Becherbach bei Kirn. Zur Gemeinde gehört der Welschrötherhof.

Der Ort gehörte im Mittelalter zum Gericht Becherbach. Es war einer der größten Orte im Amt Naumburg. 26 Haushaltungen gab es um 1600. Wenn die Limbacher Bauern den Kirner Markt beschickten, mußten sie den Herren von Steinkallenfels "Zollhafer" geben.
1798 bei der französischen Verwaltungsreform kam Limbach zur Mairie Hundsbach im Kanton Meisenheim. Amtsort
nach der französischen Revolution, war wieder Becherbach, daß nun zum hessen-homburgischen Oberamt Meisenheim gehörte. Im Jahr 1864 zählte Limbach 380 Einwohner. Limbach gehört seit 1940 durch Auflösung des Amtes Becherbach zur Verbandsgemeinde Kirn-Land.

Die im spätgotischen Stil gebaute evangelische Kirche stammt von 1860.
Die katholische Kapelle wurde 1894 errichtet.

In Limbach gibt es ein Denkmal von 1913, das an die Vertreibung der Franzosen durch Blücher im Jahre 1814 erinnert.

Limbach Im Internet


 

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Hochstetten-Dhaun

Verbandsgemeinde Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach
ca. 1.650 Einwohner, 1.261 ha, davon 579 ha Wald, PLZ 55606
Gastgeber in Hochstetten-Dhaun



Hochstetten-Dhaun liegt im Tal der Nahe zwischen dem nördlich gelegenen Hunsrück und der südlich gelegenen Pfalz. Hochstetten-Dhaun besteht aus fünf Ortsteilen: Hochstetten (nördlich der Nahe), Hochstädten (südlich der Nahe; bildete bis zum Ende des 18 Jhs. mit Hochstetten eine Einheit), St. Johannisberg, Schloss Dhaun und Karlshof (Dhauner Hof; die letzten drei auf der Höhe nördlich der Nahe).

Um 1100 kommt der Ortsname Hochstetten erstmals in einer Mainzer Urkunde für das Kloster Disibodenberg vor. Ein Grundbesitzer namens Ludovicus de Hosteden (Ludwig von Hochstetten) schenkte darin dem Kloster seine Güter die er in Merxheim besaß. Im Jahr 1515 bestand das Amt Dhaun aus der Burg, dem Städtchen Dhaun, dem Dorf und der Vogtei Simmern, den Dörfern Über - und Nächsthochstetten sowie Teilen von Kirn, Bergen, Rhaunen und Hausen. 1342 verlor der Wildgraf Johann durch eine Fehde das Dorf an den Erzbischof Balduin von Trier. Dieser belehnte den Wildgrafen wieder mit dem Ort. In Hochstetten hatten auch die Grafen von Veldenz Güter und Rechte. Der Vogt Johann von Simmern unter Dhaun hatte 1426 das halbe Dorf und Gericht zu Überhochstetten vom Dhauner Wildgrafen zu Lehen. 1798 wurde infolge der französischen Revolution Nächsthochstetten Bestandteil der Mairie Kirn im Departement Rhein und Mosel und Überhochstetten wurde der Mairie Merxheim zugeordnet. Zur besseren Unterscheidung wurde aus dem alten Überhochstetten, Hochstädten.

Zu den sehenswerten Bauwerken in Hochstetten-Dhaun gehört unter anderem die Stiftskirche St. Johannisberg mit gräflichen Grabmälern und das Schloss Dhaun – der Sitz der Wild- und Rheingrafen. Schloss Dhaun ist eine Schlossruine, die hoch über dem Kellenbachtal liegt. Sie gilt als die größte Anlage im Nahetal. Von der Burganlage sind im Bereich der Oberburg Ruinen der 1661 eingeweihten St.-Georgskapelle und des Küchenhauses sowie zwei Bastionen und der Bering mit Wehrtürmen und Toranlage erhalten. Seit 1991 befindet sich im Schloss auch die Kommunalakademie Rheinland-Pfalz. In der Vorburg/Unterburg unterhält der Landkreis Bad Kreuznach an Stelle des Wachthauses eine Jugendbildungsstätte, und der Rittersaal steht für Festlichkeiten zur Verfügung.

Eine weitere Aktrraktion im Ortsteil St. Johannisberg ist der Skywalk, der im Januar 2015 eröffnet wurde. Er bietet seinen Besuchern einen einmaligen Blick in das Nahetal. Die stählernde Aussichtsplattform liegt in ca. 60 Meter höhe und ragt sieben Meter über die Klippe hinaus.

Ergänzender Text

Hochstetten-Dhaun im Internet


 

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Hochstetten-Dhaun in Google Maps



Gastgeber in Hochstetten-Dhaun:

Pensionen
Pension Berend
Dhauner Str. 37
55606 Hochstetten-Dhaun