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Niederhausen

 Verbandsgemeinde Rüdesheim, Landkreis Bad Kreuznach
ca. 550 Einwohner, 531 ha, davon 206 ha Wald, PLZ 55585



Niederhausen liegt westlich von Bad Münster am Stein an einem auslaufenden Südhang unmittelbar an der auf 120 Meter breiten aufgestauten Nahe, in einer Höhe von 191 m Über NN. Die Nahe trennt das Vorland zum Hunsrück und das Pfälzer Bergland voneinander.
Die Struktur in Niederhausen wird wesentlich vom Weinbau geprägt, 12 Einzellagen verteilen sich auf ca. 120 ha Rebflächen.

Niederhausen wurde urkundlich erstmals im Jahre 1238 erwähnt. Besiedelt war der Ort aber mit Sicherheit schon in der Römerzeit (ca. 200 v.Chr.), was durch Funde nachgewiesen werden kann. Niederhausen fiel im Jahre 1129 an die Grafschaft Veldenz, gehörte ab 1444 zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und kam 1768 zur Kurpfalz.
In den Zeiten der französischen Revolution wurde das Dorf von 1795 bis 1815 Frankreich angegliedert. Nach dem Wiener Kongress (28. Mai 1815) kam Niederhausen zu Preußen. An der südlichen Gemarkungsgrenze sind noch Grenzsteine vorhanden, die das Königreich Preußen vom Königreich Bayern trennten.

Die evangelische Kirche von Niederhausen stammt aus dem 12. Jh. und ist der hl. Mechthild geweiht. Im Kirchenschiff sind großflächige, romanische Wandmalereien zu sehen.

Das Wasserkraftwerk wurde in den Jahren 1926-1928 errichtet. Das Wehr besteht aus drei Feldern.

Ein Weinbaumuseum und einen Weinwanderweg gibt es zu erkunden.

Das Quecksilberbergwerk Schmittenstollen befindet sich im Niederhäuser Wald.

www.niederhausennahe.de 



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